Tag der Arbeiterbewegung

"Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation zu organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen[…]“
Diese Worte können als der Grundstein des gewerkschaftlichen Kampftag, dem 1. Mai gesehen werden und legen damit den Grundstein für eine lange Tradition des gewerkschaftlichen Kampftages.
 
Auch in Rostock hat der 1. Mai Tradition und wird seit vielen Jahren von Gewerkschaften, Parteien und anderen Verbänden gemeinsam gestaltet.
Hierbei hat sich das Werftdreieck der Werft und Hafenstadt Rostock als Kundgebungsort entwickelt. Auch im vergangenen Jahr war dies der zentrale Ausgangspunkt für den Maiumzug. Zentraler Veranstaltungsort ist traditionell der Kastanienplatz im Barnstorfer Wald. Hier finden am 1. Mai gewerkschaftliche Themen eine Stimme. Auch die Jugenden vieler Verbände nutzen diesen Tag um auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. So zum Beispiel die DGB-Jugend 2012 mit ihren Forderungen nach unbefristeter Übernahme aller Azubis nach der Ausbildung!


Azubis kämpfen in einer Kissenschlacht symbolisch um die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung

Der 1. Mai ist der Kampftag der Gewerkschaften, leider versuchen jedes Jahr aufs neue auch Rechte, Nazis und ewig Gestrige diesen Tag für ihre Propaganda zu nutzen. Gerade in einem Land in dem die rechtsextreme NPD Sitze im Landtag hat, ist es von besonderer Bedeutung diesen Menschen keinen Raum für ihre Ideologie zu geben, so fand zum Beispiel 2010 eine breitangelegte Gegendemo gegen einen Naziaufmarsch in Rostock statt der zeigte: unsere Stadt hat Nazis satt! Dafür stehen wir auch in Zukunft ein. Gleichzeitig verlieren wir unserer Jugendpolitischen Ziele nicht aus den Augen und kämpfen auch in Zukunft für eine gerechtere Welt.
 
DGB-Jugend Rostock